Das Jahr begann gut mit der ersten Teilnahme des FG am Fest der alten Sprachen in der Humboldt-Universität. Viele Berliner Schulen hatten sich versammelt, um dem zahlreichen Publikum Latein und Griechisch durch verschiedene Aktivitäten näher zu bringen.
Zum ersten Mal nahmen unsere Schüler auch am Preis für antike Jugendliteratur teil, der in Frankreich von dem Verein „Arrête ton char“ organisiert wird. In diesem Jahr waren Schüler aus ganz Frankreich, aber auch aus anderen europäischen und afrikanischen Ländern angemeldet. Diese Arbeit konnte dank der Zusammenarbeit mit unserer Dokumentationslehrerin Frau Hoste durchgeführt werden. Unsere Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse vertieften sich in eine Auswahl von vier Romanen, die sich alle um Frauenfiguren drehten, und schlugen dann verschiedene Projekte vor, vom Quiz bis zum Bibliotube... Die Abenteuer von Maud Placines’ Garance héritière de l´Olympe gefielen ihnen besonders gut, und Frau Hoste hatte das große Glück, die Serie für das CDI bestellen zu können.
Anlässlich der Woche der Antike haben die Lehrer mit ihren SuS einen „liber viator“ verfasst, ein Buch mit verschiedenen Texten von SuS aus aller Welt zum Thema „Frau, Hexe, Magierin“. Von München über Tunis und Tokio bis Hanoi tauschten die Schülerinnen und Schüler Schlüsselwörter aus, die sie in ihren Werken, die Latein, Griechisch und Französisch miteinander verbinden sollten, verwenden sollten. So entstand nach und nach eine schöne Sammlung, die mit Fotos der Redakteure geschmückt ist, die unsere Schülerinnen und Schüler mit Freude entdeckten.
Ein Schüler aus der 9.Kl Maximilian Baumann hat sich auch beim nationalen Sprachenwettbewerb des Landes Berlin im Fach Latein hervorgetan und den ersten Preis gewonnen, nachdem er eine Übersetzung, ein Video und ein mündliches Gespräch über Zivilisationen produziert hatte.
Anlässlich der Woche der Antike wurde auch eine Konferenz in unserer Schule organisiert und das Gymnasium hatte das Vergnügen, Pascal Luccioni, Dozent an der Universität Jean-Moulin - Lyon 3, zu begrüßen, der uns die Frauenfigur der Hekalé vorstellte, die in einem fragmentarischen mythologischen Gedicht des griechischen Dichters Kallimachus dargestellt wird.
Das ganze Jahr über wurden schöne Projekte durchgeführt, die Lehrer und Schüler gleichermaßen mobilisiert haben - die alten Sprachen sind lebendig!