Das Museum für Kommunikation in Berlin zeigt bis zum 15. Juni eine Ausstellung über Albert Uderzo, einen der Väter von Asterix. Zahlreiche Klassen des Gymnasiums hatten im Rahmen des Lateinunterrichts die Gelegenheit, die originale Comicseiten, die wahre Kunstwerke sind, zu bewundern und mehr über Uderzos Leben und Werk zu erfahren. Sie erfuhren zum Beispiel, dass Uderzo farbenblind war, was für einen Zeichner eine echte Herausforderung darstellte, und dass er deshalb seine Farben nummerieren musste. Er ist der Schöpfer zahlreicher Comicfiguren, wie z. B. der Piloten Tanguy und Laverdure oder des Indianers Umpa-Pah. Sein berühmtestes Werk ist jedoch das mit René Goscinny geschaffene Werk, die Abenteuer des berühmten kleinen Galliers.
Die beiden Freunde schrieben zusammen 34 Alben und bis heute wurden weltweit 400 Millionen Exemplare verkauft. Die Comics wurden tatsächlich in Dutzende verschiedener Sprachen übersetzt, aber auch in die verschiedenen deutschen Dialekte, wie die verschiedenen in der Ausstellung gezeigten Cover zeigen. Asterix und Obelix hießen in der allerersten deutschen Ausgabe übrigens Siggi und Babarras. Idefix hingegen erschien zum ersten Mal im Album „Le tour de France“. Eine schöne Initiative des Museums und ein echter Glücksfall für die Schüler des französischen Gymnasiums in Berlin, die viel Freude daran hatten, die originale Seiten aus den berühmtesten Comics wieder zu lesen.